Schloss Dagstuhl – Leibniz Zentrum für Informatik ist eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung und wird von der Bundesregierung und den Bundesländern gefördert. Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft erhält Schloss Dagstuhl diese Förderung langfristig, unterliegt aber einer regelmäßigen Überprüfung und Evaluierung. Diese öffentlichen Gelder machen den größten Anteil von Schloss Dagstuhls Budget aus. Andere Einkommensquellen sind Gebühren und Projektmittel.
Schloss Dagstuhl wird seit 2006 über eine Bund-Länder Finanzierung gefördert. Dabei teilen sich der Bund (Bund), die beiden Sitzländer Saarland (SL) und Rheinland-Pfalz (RLP), sowie die Gesamtheit aller Bundesländer (Bundesländer) die öffentlichen Zuschüsse. Daneben hat Schloss Dagstuhl Einnahmen aus Veranstaltungen und Seminaren (Seminare) und aus dem Bereich Publishing (Publishing). Weitere Einnahmen, hauptsächlich zur Finanzierung von Stellen, kommen aus Drittmittelprojekte (Projekte) – die Geldgeber der Projekte sind bei dem jeweiligen Projekt aufgeführt. Die genauen Anteile all dieser Quellen am Gesamtbudget schwanken von Jahr zu Jahr – so waren 2022 die Einnahmen aus dem Seminarwesen geringer als in den Jahren vor der Covid-19-Pandemie, dafür gab es aber mehr Einnahmen aus Drittmittelprojekten. Die oben stehende Graphik (Stand Dezember 2022) gibt dennoch einen guten Eindruck über die Verteilung.
Bis 2006 bekam Schloss Dagstuhl ausschließlich von den beiden Ländern Saarland (etwa 2/3) und Rheinland-Pfalz (etwa 1/3) öffentliche Gelder, ein Teil des Budgets stammte aus den Erlösen des Seminarwesens.