Von feinsten Verästelungen und organischen Rundungen hin zu geschwungenen Flussläufen und zerklüfteten Küsten, man findet kaum eine gerade Linie in der Natur. Die Natur ist geprägt von Kurven. Schon lange ahmen Informationsdesigner dies mit baumartigen Diagrammen und gekrümmten Verbindungen nach, wohingegen andere die Ineffizienz von Kurven betonen.
Gerade Linien sind kurz, einfach und leicht zu verfolgen, warum also unnötige Umwege nehmen? Gerade Linien haben ihre Berechtigung zur Vereinfachung der Welt, zum Hervorheben von Verbindungen. Aber sie haben ihre Grenzen und manchmal sind Kurven die bessere Alternative. Freiform-Kurven oder regelmäßigere geschwungene geometrische Formen können effektiver und ästhetischer sein. Die Wahl liegt im Ermessen des Informationsdesigners, der die jeweils besten Werkzeuge und Techniken für die jeweilige Aufgabe identifizieren muss.
Diese Ausstellung zeigt Informationsvisualisierungen aus einer Vielzahl von Gebieten. Das verbindende Element sind Kurven, die verwendet werden um Streckenverläufe, Strukturen, Bewegungen, Zeit und Verbindungen darzustellen.
Organisiert von
Maxwell J. Roberts, University of Essex, UK
Stephen Kobourov, University of Arizona, USA
Martin Nöllenburg, Karlsruhe Institute of Technology, Germany
in Zusammenarbeit mit dem Dagstuhl Seminar 13151.
Austellungsdauer: 08.04.2013 - 21.04.2013
Besichtigungszeiten
Montag bis Donnerstag, 09:00 - 16:00 Uhr; Freitag 09:00-14:00 Uhr