Eröffnung der Ausstellung
Montag, 13. Januar 2014 um 19:30 Uhr in Schloss Dagstuhl
Aussstellungsdauer
3. Januar – 07. März 2014
Vita
1986 geboren in Ludwigsburg / Baden-Württemberg
Bis 2007 Lehre zum Informatiker
2007 Studium an der Akademie der bildenden Künste Stuttgart, bei den Professoren Andreas Opiolka, Eva Maria Kollischan und Reto Boller.
Ausstellungen (Auswahl)
2013
«NO PLACE TO HIDE», Agentur für Arbeit, Stuttgart, Kur. Felix Ensslin
«gelb spielt keine Rolle» HBK Saar, Saarbrücken
«Kontakt#1» KOMMA, Villa Merkel, Esslingen a.N., Kur. Sarah Mack
«THE DRUM BEATS OUT OF TIME» Strzelski Galerie, Stuttgart (Solo)
«N.P.T.H. - Return to Sender», Kunstwerke, Berlin
«Kunst im John Cranko Haus» John Cranko Haus, Stuttgart
2012
«VERGESSEN SIE NICHT DIE WUCHSKRAFT DER BAMBUSWURZEL» Städtische Galerie Villa Merkel, Esslingen am Neckar
«CLOSEST TO PARADISE» Kunstverein Oberer Neckar, Horb am Neckar
«CONtemporary ARTHOUSE» Galerienrundgang Mitte, Stuttgart
«STUDIENSTIFTUNG DES DEUTSCHEN VOLKES» AKA, Braunschweig
2011
«CAMILLO MICHELE GLORIA» GVS Förder. junge Kunst, Stuttgart
«SHOW ME YOURS, I SHOW YOU MINE» Wilhelmspalais, Stuttgart
«FLUTEN» Galerie Müller-Roth u. Michael Sturm, Stuttgart
«JETZT, JETZT» Städtische Galerie, Kunstverein, Reutlingen
«JAGDGESELLSCHAFT» Arbeitstitel, Stuttgart, (Solo)
«QUID PRO QUO» Galerie hiArt, Metzingen, (Solo)
2009
«JUGEND FORSCHT» Labor 1, Ludwigsburg
2008
«KUNSTSTOFF» Stadtschloss, Weikersheim
Zu den Arbeiten
Baumeisters Suche nach dem „Unbekannten“, bei welcher das angestrebte Ziel ausschliesslich als Methode in der Formfindung einer autonomen Bildwelt seine Berechtigung hat, ist eine Voraussetzung für die Arbeit Fabian Treibers. Ebenso unabdingbar sind jedoch gleichzeitig gegenständlich aufgeladene Bildwirklichkeiten. In diesem Zwischenbereich finden seine malerischen Recherchen statt.
Mittels Schablone und Lackspray rhythmisiert Treiber das Format. Sich wiederholende Ele- mente werden so lange geschichtet, bis die entstandenen Verdichtungen ein direktes Er- kennen von formalen Doppelungen verzögert. Vielleicht ist diese Zeitlücke notwendig, um als Betrachter die in all seinen Werken vorkommenden ausserbildnerischen Referenzen zu erkennen. Es entstehen Bildräume, welche im nächsten Augenblick des Sehens aufgeho- ben, bisweilen negiert werden. Mit der realen Dingwelt entnommenen Versatzstücken wird eine selbstbezügliche Privatsprachlichkeit umgangen.
Sich zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit bewegend erfindet Treiber Bildwelten, von denen er nicht erzählt, die jedoch als autonome Malerei an sich zu erfahren sind. Die geformten Farben sind keine Illustration dieser offenen Haltung, sie sprechen vielmehr von einer ernsthaften Suche nach unbetretenem Terrain. Mit dieser von Intuition und Erfahrung geprägten Herangehensweise gelingt es, Bilder eher zu finden als zu schaffen. Dass er dabei Risiken eingeht und sich nicht scheut, Behauptungen aufzustellen, ist ein Gewinn für seine Malerei.
Kontakt
Fabian Treiber lebt und arbeitet in Stuttgart.
kontakt@fabiantreiber.de | www.fabiantreiber.de
Besuchsmöglichkeiten der Ausstellung in Dagstuhl
Montag bis Donnerstag, 8.00-16.00 Uhr, Fr. 9-14 Uhr.
Voranmeldung unter : 0 6871 / 9050