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Fortbildung 13242

Workshop Wissenschaftsjournalismus

( 09. Jun – 12. Jun, 2013 )

(zum Vergrößern in der Bildmitte klicken)

Permalink
Bitte benutzen Sie folgende Kurz-Url zum Verlinken dieser Seite: https://www.dagstuhl.de/13242

Organisatoren


Dagstuhl Seminar Wiki


Programm

Press Room

Details

Inhalte

Vom kreativen Umgang mit einem abstrakten Thema

„Schreiben über Informatik“ – unter diesem Motto bietet Schloss Dagstuhl, das Leibniz-Zentrum für Informatik, vom 10. bis 12. Juni 2013 (Anreise am 09.06.2013) einen Workshop Wissenschaftsjournalismus für junge Journalisten und Volontäre an. Anhand aktueller Beispiele aus der Informatikforschung lernen die Workshop-Teilnehmer, wie abstrakte und technisch anspruchsvolle Themen allgemein verständlich und spannend aufbereitet werden können.

Die Informatik -- Eine Fundgrube für Zeitungsgeschichten

Einen Computer benutzt jeder, doch die Informatik bleibt für viele eine Welt voller Abstrakta. Dual-Core-Prozessoren, High-Speed-Download-Package-Access, Zero-Knowledge-Proof? -- Mal ehrlich, wer hat schon Lust, sich mit derlei Unverdaulichem zu befassen? Doch die Informatik und die Informationstechnologien sind mitnichten blutleer und farblos. Informatik verhindert, dass Flugzeuge abstürzen oder Gauner beim Internet-Banking die Kasse plündern. Informatik sorgt dafür, dass Tumore in Aufnahmen aus dem Computertomographen gestochen scharf sind. Informatik kann aus dem World Wide Web herauslesen, was sich die Menschen wünschen.

Faszinierende Informatik

Für Journalisten lohnt es sich, einen genauen Blick auf die Disziplin "Informatik" zu werfen, denn sie birgt viele noch unentdeckte Geschichten, die durchaus alltagsnah sind. In diesem Workshop lernen Journalisten die faszinierende Seite der Informatik kennen – und vor allem auch, darüber zu schreiben. Auch daheim, in der Redaktion.

So gelingt Storytelling

Ein Schwerpunkt des Workshops ist das kreative Schreiben. Wie gelingt es, trockene wissenschaftliche Inhalte in spannende Geschichten zu verwandeln? Während des Workshops üben die Teilnehmer mit eigenen Texten, wie wissenschaftliches Storytelling gelingen kann. Ein kompakter Theorie-Block mit zusätzlichen Schreibübungen zu den Grundlagen des journalistischen Textens rundet das Programm ab. Die intensiven Schreibübungen erfordern, dass jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer einen Laptop mitbringt.

Schloss Dagstuhl – internationaler Treffpunkt

Schloss Dagstuhl ist der ideale Ort für eine Recherche auf dem Gebiet der Informatik. Die außeruniversitäre Forschungseinrichtung in der Leibniz-Gemeinschaft ist seit 1990 Treffpunkt der internationalen Spitzenforschung in der Informatik. Das Informatikzentrum ist weltweit anerkannt für seine wissenschaftlichen Seminare, an denen jährlich mehr als 3000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt teilnehmen.

Direkte Nähe zu Forschern

Eine Stärke des Workshops ist die direkte Nähe zu den Forschern. Der Workshop findet parallel zu einem hochkarätigen Dagstuhl-Seminar zum Thema „Virtual Realities“ statt. Die Wissenschaftler werden aus ihrer Forschung berichten und die Teilnehmer bei der Textarbeit fachlich unterstützen.

Die Trainer

Tim Schröder ist erfahrener Wissenschaftsjournalist. Er studierte Biologie und im Nebenfach Meeresphysik, volontierte bei der Nordwest-Zeitung und war Redakteur im Wissenschaftsressort der Berliner Zeitung. Mit der Erkenntnis, dass es meist die freien Journalisten sind, die Muße für schöne Geschichten haben, machte er sich 2001 selbständig. Heute schreibt er für die überregionale Presse, insbesondere die FAS, NZZ, SZ und Mare sowie für die Magazine Bild der Wissenschaft oder PM. Darüber hinaus ist er für die Kommunikationsabteilungen verschiedener Unternehmen und Großforschungseinrichtungen tätig. Zudem gibt er Medientrainings und Textworkshops. Seine Themenschwerpunkte sind die Naturwissenschaften, die Grundlagenforschung und die angewandte Forschung sowie die Gebiete Energie und Umwelt. Für seine Arbeiten wurde Tim Schröder 2011 mit dem Georg-von Holtzbrinck-Preis für Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet. 2012 erhielt er den Medienpreis Eugen für seinen Text "Wo steckt Mr. Rise?", der im NZZ Folio 09/11 "Am Tatort" veröffentlicht wurde (siehe WPK-Meldung).

Gordon Bolduan ist verantwortlich für die Forschungskommunikation am Exzellenzcluster "Multimodal Computing and Interaction" und am Zentrum für "IT-Security, Privacy and Accountability" an der Universität des Saarlandes. Er ist auch Dozent am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation in Karlsruhe.
Nach dem Informatik-Studium an der Universität Passau und der University of Glasgow absolvierte er ein Volontariat beim Heise-Verlag in Hannover und arbeitete mehrere Jahre als Redakteur für die deutsche Ausgabe des MIT-Magazine "Technology Review".
Seine thematischen Schwerpunkte sind Informations- und Kommunikationstechnologien und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Für das kritische Feature "Ende des Wohlwollens" wurde Gordon Bolduan 2008 mit dem Journalistenpreis Informatik ausgezeichnet.

Was kostet es?

Der Workshop wird unterstützt von der Stiftung Schloss Dagstuhl. Deshalb beträgt die Gebühr zur Teilnahme an dem Workshop lediglich 100 € bei freier Unterkunft und Verpflegung in Schloss Dagstuhl (Sonntag Abend bis Mittwoch Nachmittag).

An dem Workshop können maximal 12 Personen teilnehmen. Anmeldungen gelten nach Reihenfolge ihres Eingangs.

Die Gebühr zur Teilnahme an dem Workshop in Höhe von 100 € überweisen Sie bitte nach Erhalt der Teilnahmebestätigung durch Dr. Roswitha Bardohl auf das folgende Konto:

Kontoinhaber: Schloss Dagstuhl
Bank: Bank 1 Saar
BLZ: 591 900 00
Kontonummer: 5 100 003
Verwendungszweck: WWJ 13242

Bitte beachten Sie, dass die Gebühr im Falle der Nichtteilnahme nicht zurückgezahlt wird.

Rückfragen und Anmeldung

Dr. Roswitha Bardohl
Geschäftsstelle Schloss Dagstuhl, Universität des Saarlandes
Campus E1.1, 66123 Saarbrücken
Tel.: (0681) 302-3847, Email: Roswitha.Bardohl@dagstuhl.de

Resonanz

  • Das waren drei sen­sa­tio­nelle Tage auf Schloss Dachstuhl, an einem einzigartigen Ort mit einzigartigen Menschen. Die beeindruckende Umgebung – sowohl modern als auch mit viel Historie – fördert den effektiven und spannenden Wissensaustausch zwischen Experten.

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